Das Jahrhundert der Salier (1024-1125) war gekennzeichnet von schweren Auseinandersetzungen zwischen dem Königsgeschlecht einerseits und den Reichsfürsten und dem Papst andererseits. Die beiden bedeutendsten Persönlichkeiten waren dabei Heinrich IV. und Papst Gregor VII. Ihre Auseinandersetzungen kulminierten im Investiturstreit und beeinflussten die geschichtliche Entwicklung des Deutschen Reiches lange und nachhaltig. Die nachfolgenden Staufer sind wohl die bekannteste Fürstendynastie der Welt. Sie waren es, die das Römische Reich Deutscher Nation wesentlich geprägt haben. Sie ermöglichten ihrer Epoche große Fortschritte im geistigen wie auch gesellschaftlichen Leben. Der geistige Austausch zwischen Orient und Okzident war nur ihrer politischen Diplomatie zu verdanken, die auch den Bestrebungen des Papstes trotzen konnte.